Hier stellen wir Ihnen hilfreiche Informationen rund um den Einsatz unserer Produkte zur Verfügung.

Informationen zu PoC-NAT:

Der Einsatz der PoC-NAT Geräte in Apotheken hängt von der Erstattungsfähigkeit ab. Hier erfahren Sie, wie die Abrechnung läuft.

Auskunft darüber, wer unter welchen Voraussetzungen Tests anbieten und abrechnen darf, erteilt die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihr Internetseite. Grundsätzlich gilt aktuell: Welche Anbieter PoC-NAT-Tests abrechnen dürfen, ist in der TestV geregelt.

Dies sind neben Arzt- und Zahnarztpraxen Apotheken, medizinische Labore, Testzentren, die von den Kassenärztlichen Vereinigungen betrieben werden, Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie die zuständigen Stellen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD).

Voraussetzung für die Durchführung der PoC-NAT Tests ist die Einführung eines Qualitätssicherungssystems nach Medizinprodukte-Betreiberverordnung.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://www.kbv.de/html/1150_56787.php

Welche Vorteile bieten die Geräte von Singuway

Die Geräte von Singuway sind nicht nur für Apotheken interessant, das steht außer Frage, sondern, warum es auch für die Patienten interessant ist. Die Zeitersparnis gegenüber einem Termin beim Arzt oder Besuch eines Testzentrums ist enorm. Beim Arzt muss man lange warten und sich die Ergebnisse noch selbst holen.

 

Apotheken sind überall verfügbar, das ist ein Vorteil.  Ein Arzt hat neben der täglichen Sprechstunde nur noch wenig Zeit, die Tests noch nebenher zu machen. Noch bis 30.6. bei jedem der positiv auf Covid-19 getestet wurde, ein PCR Test durchgeführt werden dieser kann auch in einer Apotheke durchgeführt werden.

 

Die Apotheken sind seit dem Jahr 2021 dazu berechtigt PCR Tests durchzuführen. Mit der Vergütung von 30 Euro konnte man nicht kosteneffizient arbeiten, da die Tests in der Anschaffung teils deutlich mehr gekostet haben als erstattet wurden. Mit Singuway ist dieses Problem aus dem Weg geräumt. Normale Testungen werden mit der Zeit zurückgehen PCR-Testungen werden bleiben.

 

Es geht bei den PCR Testungen natürlich nicht nur um Covid-19. Unser Bestreben ist für aktuelle und zukünftige Aufgaben langfristig gewappnet zu sein.

Ein  Beispiel wäre es, Bakterienstämme zu bestimmten und damit auch zum Beispiel das passende Antibiotikum. Eine Durchführung im Labor ist zeit- und kostenaufwendig.

 

Deshalb war unser Bestreben den Vorgang zu automatisieren so dass es vor Ort zu machen ist. Nach dem Ergebnis kann sofort, wenn gewünscht,  eine Meldung beim Arzt erfolgen um weitere Behandlungsschritte abstimmen zu können. Mit einem geschlossenen System wie Singuway ist der ganze Vorgang einfach in der Apotheke durchzuführen.

 

Wir haben zwei Geräte von Singuway und Abbott miteinander verglichen. Das Gerät von Singuway ist sehr einfach in der Handhabung. Man startet den Test, bis das Ergebnis vorliegt muss das Gerät nicht beaufsichtigt werden. Beim Gerät von Abbott  muss man die Proben pipettieren dann kurz waren warten und wieder pipettieren. Das ist hier nicht nötig. Das Gerät von Singuway läuft nach dem Einlegen vollständig automatisch das macht den Einsatz so attraktiv.

 

Auch die Anschaffungskosten sind gegenüber Mitbewerbern deutlich günstiger. Preisvorteile von 25% sind keine Seltenheit. Die NAT – SARS-CoV-2 Testkit`s sind preislich so gestaltet, dass man damit wirtschaften kann und keinen Verlust einfährt.

 

Die Sensitivität und Spezifität wurden bei beiden Geräten gegeneinander getestet.

 

Die Ergebnisse sind fast identisch.

 

Software Anbindung:

https://www.apotermin.online/ 

Über diese Seite kann das Gerät und die Apotheke registiert werden. Kunden können darüber dann einen Test buchen und bekommen hier Ihre Bescheinigung ob ein Test positiv oder negativ ist.

Gut gerüstet für den Herbst

Interview mit Labormediziner Dr. Jochen Hüter

Labormediziner wie Dr. Jochen Hüter, der im nordrhein-westfälischen Neuss eine Praxis mit angeschlossenem S2-Labor betreibt, sind während der Coronawelle im vergangenen Herbst und Winter an die Kapazitätsgrenzen gestoßen. Weshalb sie trotzdem voll handlungsfähig blieben und welche Lehren sich für die kalte Jahreszeit 2022/2023 ziehen lassen, erklärt er im Interview. So viel sei verraten: Ohne eine intelligente Logistik, innovative Techniken und stabile Lieferketten geht es nicht.

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Herr Dr. Hüter, wie haben Sie den letzten Herbst/Winter aus Sicht des Labormediziners erlebt?

Jochen Hüter: Wir haben ein enorm hohes Probenaufkommen durchschleusen müssen. In der Spitze haben wir bis zu 5.000 PCR-Testungen pro Tag durchgeführt. Zum Vergleich: Im Sommer 2021 waren es zwischen 300  und 400. Um dieses Testaufkommen stemmen zu können, haben wir den Betrieb schnell auf 24/7 umgestellt. Das war ein Kraftakt, denn die dafür notwendige Logistik, die IT-Infrastruktur und auch das Personal mussten erst einmal aufgebaut werden. Auch der Einkauf der Tests und des Zubehörs musste umgestellt werden und wir musste uns mitunter einiges einfallen lassen, um an Material zu kommen. Teilweise war es schwierig, Pipettenspitzen oder anderes Zubehör zu bekommen.

Wie sind Sie den Herausforderungen begegnet?

Wir sind multikausal vorgegangen. Ein wichtiger Baustein war, verschiedene Gerätetypen zu implementieren, so dass wir die Materialbestellungen gut verteilen konnten. Wir haben neue Diagnosegeräte angeschafft und dabei bewusst auf verschiedene Hersteller gesetzt. Im Fokus bei der Auswahl der Hersteller stand in erster Linie die Qualität der Tests. Also Sensitivität, Spezifität und die Erfüllung der Anforderungen an S2-Labore.

Darüber hinaus, das darf man nicht verheimlichen, spielten auch die Kosten pro Test eine Rolle. Wir dürfen nicht vergessen, dass die erstattbare Summe für die Diagnostik im Verlauf der Welle stetig sank. Zu Beginn haben wir die Diagnostik je nach Hersteller für bis zu 20 Euro einkaufen müssen. Das war über die Zeit nicht mehr wirtschaftlich. Wir brauchten also Testgeräte und Diagnostik, die exzellente Ergebnisse lieferte und gleichzeitig wirtschaftlich waren. Zu dieser Wirtschaftlichkeit zählt übrigens auch, dass die notwendigen Schnittstellen vorhanden sind, um die Hardware anzubinden. Das wird häufig vergessen, ist aber ein entscheidender Faktor. Die Pandemie hat nämlich auch gezeigt, was für ein Nadelöhr die IT sein kann. Allein die Anbindung an das Robert-Koch-Institut bzw. die Gesundheitsämter war mitunter recht nervenaufreibend.

Welche Voraussetzungen sollten die Geräte noch erfüllen?

ISO zertifizierte Labore arbeiten mit definierten Standards, nach denen Testungen durchgeführt und dokumentiert werden. Deren Einhaltung müssen wir exakt nachvollziehen können, um im Zweifel Fehlerquellen dar- oder widerlegen zu können. Sowohl Hardware als auch Diagnostik müssen diesen Prozess unterstützten. Weiterhin ist wichtig, dass die Diagnostik herstellerneutral eingesetzt werden kann, also mit allen in einem Labor vorhandenen Geräten kompatibel ist. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, verschiedene Testverfahren vorhalten zu können, um Engpässe zu überbrücken. Wir arbeiten zum Beispiel mit Singuway Geräten, die alle oben genannten Eigenschaften erfüllen, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzen und darüber hinaus zusätzlich zur herkömmlichen Testung auch Magig Prep Varianten anbieten, die einen zeitlichen Vorteil haben. Außerdem hat Singuway eine Trockendiagnostik entwickelt, die Vorteile bei der Lagerung hat.

Wie rüsten Sie sich für den Herbst?

Wir haben unser 24/7 Angebot aufrecht erhalten können, so dass wir auf eine funktionierende Infrastruktur zurückgreifen. Darüber hinaus arbeiten wir mit Anbietern, die Ware in deutschen Lagern vorhalten, so dass eine Versorgung mit Diagnostik unabhängig von weltpolitischen Lagen aufrecht erhalten werden kann. Trotzdem kann es turbulent werden aber wir sind zuversichtlich, dass wir – wie schon im vergangenen Jahr – Herr der Lage bleiben.


Infokasten:

Seit 2007 betreibt Dr. Jochen Hüter das Labor und die Praxis in Neuss. Seine Philosophie ist es, Ärzten, Therapeuten und Patienten exzellente Laborwerte und ganzheitliche Gesundheitskonzepte an die Hand zu geben.

Während der Corona-Pandemie wurde auf einen Rund-um-die-Uhr Laborservice umgestellt, um das hohe Probenaufkommen bewältigen zu können.

https://invitalab.de